Wetten auf den Prix d’Amérique

Jedes Jahr am letzten Samstag im Jänner zieht es die internationale Traberelite ins Hippodrome Paris-Vincennes:

Dort wird an diesem Tag das wichtigste Trabrennen der Welt abgehalten, das zudem die höchstdotierte Leistungsprüfung im französischen Trabrennsport ist. Die Hälfte der Prämie von heuer 1.000.000 Euro gebührt dem Sieger.

Favoriten & Prognose zum Grand Prix d‘Amerique 2021

Wenn es also beim Prix d’Amérique am 31. Jänner um nichts weniger als die Preissumme der 1 Million Euro geht, dürfte das unter den Verantwortlichen große Begehrlichkeiten wecken. Berechtigte Hoffnungen dürfen sich allen voran Titelverteidiger Face Time Bourbon und der Vorjahreszweiter Davidson Du Pont machen; auf den Wettlisten der Buchmacher sind sie bereits als Favoriten gesetzt.

Vorjahressieger Face Time Bourbon gewinnt 2 Mal in der Vorbereitung

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Die Vorbereitungsrennen im Pariser Hippodrome Vincennes zum Rennen des Jahres sind gelaufen und mit seinen Siegen im Prix du Bourbonnais und Prix de Bourgogne hat sich Vorjahressieger Face Time Bourbon erneut als größter Favorit empfohlen.

Überhaupt hat der 6 Jährige Traber, der sich zuletzt in Bestform mit drei Siegen in Serie präsentierte, eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen. Bei 33 Starts gab es nur fünf Rennen, in denen der Hengst anderen den Vortritt lassen musste und nicht als erster über die Ziellinie lief. Bei vieren landete er am Ende immerhin am zweiten Platz.

zu den aktuellen Wetten und Quoten 2021

Alle Fakten zum Prix d’Amérique 2021

Termin: Letzter Samstag im Januar

Preisgeld 2021: 1 Mio. Euro

Distanz: 2.700 Meter

Start: Bänderstart

Titelverteidiger & Favorit: Face Time Bourbon

Ort: Vincennes Hippodrome de Paris

Qualifikation: Traber, ausgenommen Wallache, im Alter von 4 bis 10 Jahren

Termin 2021: 31. Januar 2021

Preisgeld 2020: € 900.000

Geläuf: Sand

Erstmals ausgetragen: 1920

Quote Favorit: 1,60 bei Pferdewetten.de

Startplätze: 18 Teilnehmer


Mit dem älteren Davidson Du Pont, der das letzte Qualifikationsrennen gewann, geht aber in Paris ein ebenbürtigen Gegner mit an den Start. Der Vorjahreszweite hat zwar keine so beeindruckende Bilanz vorzuweisen (14 Siege bei 49 Starts), zeigte aber schon einmal, dass er Face Time Bourbon gewachsen ist.

Nur drei Wochen, nachdem er dem Jüngeren im Prix d’Amérique 2020 unterlegen war, kam beim Prix de France, bei dem er ihn auf den zweiten Platz verwies, die Retourkutsche. Mit 600 Metern Distanzunterschied weist der Amerikapreis aber eine deutlich längere Strecke auf, die Face Time Bourbon besser liegen dürfte.


Die Qualifikationsergebnisse im Überblick

RennenTerminSiegerZweiterDritter
GP de Bretagne22.11.Diable de VauvertFelicianoBahia Quesnot
GP du Bourbonnais13.12.Face Time BourbonVictor FermMoni Viking
Critérium Continental27.12.Gu D’héripréGoldy MaryGo On Boy
Prix Ténor de Baune27.12.Féérie WoodFeydeau SevenRebella Matters
GP de Bourgogne3.1.Face Time BourbonVivid Wise AsDélia Du Pommereux
GP de Belgique17.1.Davidson Du PontDélia Du PommereuxMoni Viking

Nicht zu vergessen sind die Mitkonkurrenten: Delia Du Pommereux, Gu D’héripré und der Norwegen-Export Moni Viking; auch Vivid Wise As verdient genauere Betrachtung. Letzterer kommt aus demselben Stall wie Face Time Bourbon und tritt damit in denselben Farben (gelb-grün) an, wird aber nicht in Frankreich sondern in Italien trainiert. Nach der Winterpause ist er in der Qualifikation (Prix de Bourgogne) hinter dem Stallkollegen auf den zweiten Platz gelaufen.

Ebenfalls ein heißer Tipp ist Délia Du Pommereux. 2020 hatte sich die Stute in schlechter Form präsentiert, in den letzten beiden Vorbereitungsrennen meldete sie sich aber überraschend zurück. Die 8-Jährige überzeugte vor allem mit dem hohen Tempo, das sie an den Tag legte.

Wettquoten: Buchmacher teilweise uneins

An den diesjährigen Favoriten gibt es also nicht viel zu rütteln, das sehen auch die Buchmacher für Pferdewetten so. Ihre Schwerpunkte setzten sie dennoch nicht gänzlich gleich: Während Racebets auf die bessere Quote für Davidson Du Pont setzt, hat Pferdewetten.de die Bestquote für den Titelverteidiger im Gepäck.

Weniger Einigkeit legen die beiden Wettanbieter beim erweiterten Favoritenkreis an den Tag. Während Racebets auch Gu D’hérpré dazu zählt, sieht Pferdewetten.de bessere Chancen für Außenseiter Feliciano.

Quotenvergleich: Wer gewinnt den Prix d’Amérique 2021?

 RacebetsPferdewetten.de
Face Time Bourbon1,501,60
Davidson Du Pont4,754,00
Délia Du Pommereux12,010,0
Gu D‘héripré15,035,0
Vivid Wise As17,020,0
Moni Viking21,035,0
Bahia Quesnot21,030,0
Power51,035,0
Féérie Wood51,075,0
Victor Ferm51,035,0
Chica De Joudes51,0100
Diable De Vauvert55,050,0
Feliciano65,025,0
Fakir Du Lorault85,0
Billie De Montfort101150
Carat Williams201150
Tony Gio201100
Valokaja Hindö150
Feeling Cash201150

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Geschichte, Allgemeines & Statistiken

Andrang ist groß, nicht nur auf einen der begehrten 18 Startplätze im Rennen, sondern normalerweise (also in einem nicht von Corona geplagten Jahr) auch auf den Zuschauerrängen des Hippodrome.

Rund 40.000 Besucher verzeichnet der Renntag im Durchschnitt, darüber hinaus sind jedes Jahr etwa 500 Journalisten akkreditiert, um über das Ereignis zu berichten. Übertragen wird das Rennen in 36 Länder und auf vier Kontinente.

➜ Wetten auf Trabrennen

Auch die Bilanz der Veranstalter von Pferdewetten kann sich sehen lassen.

Mit 40 Millionen Euro an Wetteinsätzen zum Meeting beziehungsweise sechs Millionen eingereichten Wettscheinen allein zum Prix d’Amérique zählt die Veranstaltung zu den größten Wettevents Frankreichs.

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Beim Prix d’Amérique, dem seit 2013 offiziell ein Grand vorangestellt ist (Grand Prix d’Amérique), handelt es sich um ein traditionelles, das heißt im Sulky gefahrenes Trabrennen, das auf Sandgeläuf abgehalten wird.

Den 2.000 Meter langen Großen Rundkurs des Hippodrome Paris-Vincennes müssen die Tiere und ihre Fahrer etwa 1,35 Mal umrunden, um die geforderte 2.700 Meter-Distanz zu überwinden.


Video: der Prix d’Amérique 2020 mit französischem Originalkommentar

Dabei werden durchschnittliche Geschwindigkeiten von bis zu 50,63 km/h erreicht. Dieser Wert basiert auf dem Rekordtempo, das die Sieger der Jahre 2017 (Bold Eagle) und 2018 (Readly Express) vorgelegt haben, die beide die Strecke in 3 Minuten und 12,30 Sekunden bewältigt haben.


Alle Wettarten bei Pferderennen im Überblick

Einzelwetten und KombiwettenSiegwetten und PlatzwettenWetten auf GalopprennenWetten auf Trabrennen
Zwillingswetten und DrillingswettenZweierwetten und DreierwettenStallwettenHead-to-Head Wetten
Platz-Zwilling WettenItawetten und TritawettenSchiebewetten und AkkuwettenSystemwetten
Placepot WettenAmerikanische WettartenLangzeitwettenEach Way Wetten
Finish WettenWetten auf FlachrennenWetten auf HindernisrennenWettsysteme aus England

Der Kampf um die Startplätze beginnt im November

Wie bei jedem großen Preisrennen gibt es ein strenges Reglement zur Qualifikation, das die Startplätze nach dem Prinzip Leistung vergibt. Zum einen geschieht dies über die Vorbereitungsrennen.

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Screenshot aus dem Wettprogramm von Pferdewetten.de: die Wettquoten für den Prix d’Amérique 2021

An erster Stelle sind hierbei jene vier Leistungsprüfungen zu nennen, die aufgrund ihres gemeinsamen Anfangsbuchstabens allgemein nur als die „4 B“ bekannt sind: Grand Prix de Bretagne, Grand Prix du Bourbonnais, Grand Prix de Bourgogne und Grand Prix de Belgique.

Den Erst- bis Drittplatzierten in diesen Rennen ist eine bevorzugte Behandlung bei der Zuteilung der Startplätze im Prix d’Amérique garantiert. Gleiches gilt für die Sieger des Critérium Continental und des Prix Tenor de Baune.


Die Vorbereitungsrennen zum Prix d’Amérique

RennenTerminKlasseDistanzQualifikationPrämie
GP de BretagneNovemberGroupe II2.700 m4-10 J.110.000 €
GP du BourbonnaisDezemberGroupe II2.850 m4-10 J.110.000 €
Critérium ContinentalDezemberGroupe I2.100 m4 J.200.000 €
Prix Tenor de BauneDezemberGroupe II2.700 m5 J.100.000 €
GP de BourgogneDezemberGroupe II2.100 m4-10 J.110.000 €
GP de BelgiqueJännerGroupe II2.850 m4-11 J.110.000 €

Die Vorbereitungsrennen finden unmittelbar im Vorfeld des Prix d’Amérique statt, und zwar ab Mitte November direkt in Paris-Vincennes.

Um zugelassen zu werden, müssen die Traber nicht nur in eine bestimmte Altersklasse fallen, sondern bereits auf eine erfolgreiche Karriere verweisen können. Konkret bedeutet dies, bereits eine bestimmte Mindestsumme an Siegprämien erzielt haben.

Die Höhe der bisherigen Siegprämien spielt auch eine Rolle bei der Vergabe der restlichen Startplätze im Prix d’Amérique.

Weil ältere Traber diesbezüglich einen Vorteil haben, werden die Gewinnsummen der Jüngeren für den Direktvergleich mit einem prozentualen Aufschlag versehen: plus 30 Prozent bei vierjährigen Trabern, plus 20 Prozent bei Fünfjährigen und plus 10 Prozent bei Sechsjährigen.


Vincennes Hippodrome de Paris in Zahlen

Eröffnet:1863
Gelände:42 Hektar
Stallungen:150 Einstellplätze
Meetings157 jährlich
Rennen1.265 jährlich, darunter 21 Groupe 1, 85 Groupe 2, 80 Groupe 3 Rennen
Bahnen2 (2.000 Meter und 1.600 Meter)
Grand Hall3.000 m² mit Platz für Wettannahmestellen, Souveniershops, Geldwechselstelle, Informationsstand

Diese bevorzugte Behandlung der Sieger in den an das Hippodrome gebundenen Qualifikationsrennen bedeutet, dass die Startplätze, um die sich weit anreisende ausländische Tiere bewerben, begrenzt sind.

Vincennes Hippodrome de Paris
Abbildung oben: das Hippodrome de Paris in Vincennes, jährlicher Austragungsort für den Höhepunkt der Trabersaison, dem Prix d’Amérique / imago images / PanoramiC

Als inoffizielle Weltmeisterschaft im Trabrennsport ist das Rennen, dessen internationale Ausrichtung von Anfang an im Mittelpunkt stand, jedoch fast immer international besetzt. Traber aus Schweden, Italien und den USA treten mit großer Regelmäßigkeit an.

Dessen ungeachtet wird die Siegesstatistik mit einem großen Vorsprung von über 70 Siegen von französischen Teilnehmern angeführt. Immerhin zwei Siege gingen nach Deutschland: 1953 (Permit) und zuletzt 2003 (Albano As).

Siegstatistik: Ausländer beim Prix d’Amérique

Italien13 Siege
Schweden7 Siege
USA3 Siege
Deutschland2 Siege
Kanada1 Sieg
Niederlande1 Sieg

Besondere Bedeutung als Teilnehmer kommt den USA zu. Neben einem Wettbewerb der Nationen bietet der Prix d’Amérique nämlich auch einen Wettbewerb um die beste Rasse: Französischer Traber (Trotteur Français) oder American Standardbred?

So entstammen auch alle drei US-amerikanischen Sieger – Walter Dear (1934), Delmonica Hanover (1974) und Moni Maker (1999) – der amerikanischen Zuchtlinie, gleiches gilt für den einzigen kanadischen Sieger, Sea Cove (1994).

Dies ist aber nicht der eigentliche Grund, warum der Prix d’Amérique ausgerechnet nach den USA benannt ist.

Ein Denkmal für die USA

Im Jahr 1920, als der Prix d’Amérique ins Leben gerufen wurde, war der Erste Weltkrieg noch in lebhafter Erinnerung. Und so ist auch der Name eine große Geste in Richtung USA: ein Dank für den Beistand, den die Nation den Franzosen gegen Deutschland geleistet hat.

Das Gegenstück aus dem französischen Galopprennsport, der Prix de l’Arc de Triomphe, wurde übrigens ebenfalls 1920 eingeführt.

Die wichtigsten Rekorde beim Prix d’Amérique

RekordRekordhalter
Erfolgreichstes Pferd:4 SiegeOurasi (1986, 1987, 1988, 1990)
Erfolgreichster Fahrer:8 SiegeJean-René Gougeon (1966, 1968, 1975, 1976, 1977, 1986, 1987, 1988)
Erfolgreichster Trainer:5 SiegeEx aequo: Alexandre Finn (1935, 1937, 1938, 1939, 1951)Henri Levesque (1961, 1966, 1967, 1968, 1969)Jean-René Gougeon (1970, 1986, 1987, 1988, 1990)
Erfolgreichster Besitzer:5 SiegeHenri Levesque (1961, 1966, 1967, 1968, 1969)
Streckenrekord3:12.30 minEx aequo: Bold Eagle (2017)Readly Express (2018)
Größter Außenseitersieg173/1Oyannax (2010)

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